Meine Tour in die Wueste begann mit einem Abstecher zu einem ausrangierten Zug. Vor 90 Jahren haben die Bolivianer festgestellt, dass sie ihn nicht mehr brauchen und haben ihn einfach stehen gelassen. Nun rosten die einzelnen Waggons froehlich mitten in der Wueste vor sich hin. Anschliessend ging es in die Salzwueste. Inmitten des ehemaligen Sees gibts eine Insel der Fische. Die besteht eigentlich nur aus Kakteen. Dort haben wir dann auch Mittags-Pause gemacht und Lama-Steak gegessen. Das war vielleicht lecker!!! Viel besser als unsere zaehen Dinger... Anschliessend wurde eine Hoehle besichtigt, die erst vor vier Jahren entdeckt wurde. Empfangen hat uns der Finder selbst (der war vllt stolz!). Die Hoehle besteht vollstaendig aus Fossilien von Blaettern. Sowas hatte ich vorher noch nie gesehen. Auf dem Weg zuer ersten Uebernachtung haben wir unterwegs ein Guertel-Tier eingefangen! Das war vllt ein Spass! (Na ja, nicht fuer das Tier) Unsere Koechin (wir waren 6 Touris, ein Fahrer und eine Koechin) war ganz aus dem Haeuschen und wollte uns das Tierchen zum Abendbrot vorsetzen! Das war dann aber doch nur ein Scherz. Eigentlich wollte sie es als Haustier behalten. Doch am naechsten Tag hat es sich aus seinem Aluminium-Behaelter befreien und vom Dach unseres Jeeps unbemerkt fluechten koennen. Gott sei dank! Will nicht wissen, wie die hier ihre Haustiere halten... Am naechsten Tag sassen wir fast den ganzen Tag im Auto fest. Mussten einige Kilometer hinter uns bringen und die Steinwueste fuhr sich nicht so besonders gut. Vor allem weil es geregnet hatte und den teilweise Sandboden aufgeweicht hatte. Wir fuhren zwei Motorrad-Fahrern hinterher, die die Wueste durchqueren wollten, aber staendig stecken blieben oder mit den Reifen ausrutschten. Ihr wollt nicht wissen, wie die nach ihrer Ankunft aussahen... Und dann kamen irgendwann Lagunen zum Vorschein. Blaue, gruene, rote!!! (Die rote Farbe entsteht durch Mineralien im Wasser) Da staksten jede Menge Flamingos drin rum :) Ein atemberaubender Anblick!!!! Am folgenden Tag gabs noch Geysire (wenig spektakulaer) und heisse Quellen im Tal der "Sonne des Morgens" zu sehen. Da hab ich dann auch Muetze und Handschuhe gebraucht, da wir um 4:30 Uhr aufgebrochen sind und in der Wueste leider Minusgrade bis ca. 8 Uhr herrschen.
Salar de Uyuni |
3 Kommentare:
ohhhh, ich will auch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
...und ich erst...
vermiss dich Jule...Hoffe die Zeit vergeht schnell!!!!!
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